uruguay

hier könnt ihr, um die seite ein wenig ordentlich zu halten, nur meine blogeinträge aus paraguay lesen.

Mo

10

Jan

2011

das ende der reise

7.1.

nachdem wir unser bootticket schon online gebucht hatten sind wir los um die reise nach uruguay anzutreten. das boot war recht gut ausgestattet. sowohl autos als auch menschen hatten eine menge drin platz. ebenfalls ein duty-free-shop, eine terasse um sich zu sonnen und sessel, die einem flugzeug schon sehr ähnelten waren auch vorhanden. wir verbrachten die drei stunden fast ausschliesslich auf dem sonnendeck um die sommerlichen temperaturen zu geniessen.

in colonia de sacramento kamen wir an. es ist ein schnuckeliges kleines dorf im mediterranen stil, mit alten autos an jeder ecke. obwohl endpunkt der fähre waren touristen nicht alle auf einem haufen und man konnte sich gut aus dem weg gehen.

später am tag nahmen wir dann einen bus zur hauptstadt uruguays, montevideo. dort war es erst einmal eine schwierige sache ein hostel zu finden, weil gerade hauptsaison ist. nach dem vierten bekamen wir dann schliessliche glücklicherweise einen platz.

 

8.1.

den tag verbrachten wir damit, uns mit zwei freundinnen von billie zu treffen, die in santiago de chile studiert haben und auch gerade auf reisen waren. gemeinsam sahen wir allerhand alte gebäude und den hafen der stadt.

dann nahmen wir einen bus nach punta del este, dem eigentlichen ziel und endpunkt unserer reise. es handelt sich dabei um eine ferienstadt, die von stränden umgeben ist. viele (reiche) argentinier verbringen dort ihre sommer ferien.

glücklicherweise hatten wir den tag vorher ein hostel reserviert, da dort natürlich ebenfalls hauptsaison war. trotzdem war es das teuerste hostel/hotel, das wir auf unserer reise hatten. urugay selbst ist nämlich auch schon sehr europäisch und entwickelt und kann dementsprechend auch gut mit europäischen preisen mithalten.

abends tranken wir dann noch ein bier mit anderen backpackern aus unserem hostel, waren für weiteres feiern aber zu müde.

 

9.1.

heute sollte unser strandtag sein. erst einmal wurde aber ausgeschlafen, so dass wir uns um 12 auf machten zum strand. aber nicht irgendein strand sollte es sein, sondern "bikini beach", ein strand, von dem wir schon viel gehört hatten. wir wollten dorthin laufen.

nach einer stunde ohne sonnencreme in der sonne wandern war uns dann auch klar, dass es nicht wirklich zu fuss um die ecke liegt und wir den weg gehörig unterschätzt hatten.

nach einer weiteren halben stunde in praller sonne waren wir aber endlich am ziel.

wir breiteten unsere handtücher aus, zogen alles aus was nicht zum baden geeignet war und wollten los, in den pazifik!

in just dem moment fing es aber so sehr an zu winden und es kamen schwarze wolken auf, dass es mir verging. während die anderen versuchte die letzten sonnenstrahlen im wasser zu geniessen sass ich draussen unter meinem handtuch, weil der wind wirklich kalt war.

leider wurde es auch nicht wirklich besser, so dass wir um 4 beschlossen wieder zurück zu gehen.

wir wandelten dann noch ein wenig durch punta del este und sahen uns den letzten sonnenuntergang unserer reise an.

um halb 11 ging unser bus, der glücklicherweise auch am flughafen vorbei fuhr.

 

10.1.

so war ich, um taxi- und hostelgeld zu sparen, schon um 1 uhr am flughafen. mein flug ging um halb 8, also hatte ich 5 stunden zeit bevor das boarden losging. ich versuch erfolglos auf unbequemen bänken zu schlafen. ich war so ziemlich alleine am flughafen, da koen nicht denselben flieger gebucht hatte und billie jetzt erst ihre reise anging.

am gate traf ich dann noch eine uruguayanische englisch-lehrerin, die biologie studiert und von ihrem professor nach peru geschickt wurde um dort nachforschungen anzustellen.

um 7:30 ging der flug, um 9:00 landete ich und trotzdem sass ich 4,5 stunden am flughafen. zeitzonen sind ganz schön verwirrend! mit dem taxi ging es dann zurück in mein studentenhaus.

nur die haushälterin empfing mich dort, weil alle anderen schon ausgeflogen waren.

 

und hier bin ich nun, am ende meiner reise, die mich vom atlantik zum pazifik und wieder zurück, von der eher traditionell zur europäisch geprägte kultur gebracht hat. ich habe so viel gesehen, dass ich das ganze erst einmal verarbeite muss um zu realisiere, wie viel wir eigentlich geschafft haben in der zeit. das glück war mit uns, wir haben alles erreicht, was wir wollten und in zwei tagen geht es auch schon wieder nach hause.

 

danke an dieser stelle an koen, der mich einen monat lang ertragen hat. es war super! :)

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