chile in drei tagen

16.12.

nachdem ich wieder zurueck in der chilenischen realitaet war ging es erst mal auf einen weiteren trip. wir vier schon mehrfach erwaehnten sind mit einer kleinen abenteueragentur zu 3 lagunen gefahren. die erste war sehr salzig, ca. 70 prozent salz. man fuehlte sich wie im toten meer, da man einfach nur auf der wasseroberflaeche herumschwamm ohne viel tun zu muessen. diese lagune war 800 meter tief!

die zweite war weniger salzig, aber es war schon ein wenig kalt, so dass ich nur ein mal hineinsprang, dabei fast meinen bikini verlor und danach gleich wieder raus bin.

die dritte lagune war nicht zum schwimmen. es war im prinzip salz und 10 zentimeter wasser, so dass man da nur herumwatscheln konnte. die bilder sind aber wirklich schoen, da das wasser weiss ist und es fast aussieht als wuerde man wie jesus ueber wasser gehen.

 

17.12.

heute sollte es auf nach calama gehen. dort sind offene minen zu bestaunen.

nach einer stunde hinfahrt waren wir da und wollten starten. wollten, das ist an dieser stelle das stichwort. das inforrmationszentrum fuer touristen erklaerte uns erst einmal, dass alle fahrten zu den minen bis naechsten montag ausgebucht waeren. na toll, wir hatten leider aber nur einen tag um die minen zu besichtigen.

ein taxifahrer erzeahlte uns, dass es auch moeglich sei einfach zu den minen ziu fahren und von dort dann den trip zu starten.

der zweite taxifahrer verneinte das dann wieder. frustrierend! jedoch hatte er einen anderen weg. er fuhr uns zum hauptsitz der minengesellschaft in calama. dort sollten wir bei den "relaciones públicas" (oeffentliche angelegenheiten) nachfragen. etwas seltsam war es schon dieses moderne gebaude zu betreten. wir mussten ausweisnummer und namen angeben und nachdem wir durch die gebaeude geirrt sind fanden wir am ende eine frau, die uns sagte wohin wir fahren sollten. wir hatten nur noch fuenf minuten bis der bus startete.

ein taxi brachte uns dann in letzter minute zum bus.

in diesen stiegen wir dann. alle passagiere sassen schon. nur noch wir vier stiegen ein. wir hatten alle augen auf uns gerichtet, aber das war uns in diesem moment ziemlich egal. wir hatten es irgendwie geschafft doch noch in die tour zu kommen!

erst einmal besuchten wir eine art geisterstadt, in denen bis 2008 noch mitarbeiter der minen mit ihren familien wohnten. da diese aber zu nah an der mine war mussten die familien umgesiedelt werden.

danach dann in die mine. man kann es schwer beschreiben. es ist eine art riesen loch, und von unten wird das kupfer abgetragen. man steht auf der aussichtsplattform und 180 grad weit ist nur das loch. beeindruckend! die fahrzeuge, die das kupfer abtragen sind auch sehr anschaulich. ein rad ist groesser als ich, und das benzin, das sie an einem tag verbrauchen ist so viel wie ein kleinwagen in einem jahr braucht!

danach sind wir nur noch in calama herumgesessen. eine stadt, die man nicht unbedingt gesehen haben muss. abends mussten wir uns dann von arnaud und maxime verabschieden, da sich die beiden auf den weg nach santiago machen, wohingegen wir argentinien anstreben.

 

18.12.

heute ist unser letzter tag in atacama. nachdem wir es unter erschwerenden bedingungen (gelangweilte busagentur-mitarbeiterinnen mit kaugummi im mund, arrogantem gesichtsausdruck und dem willen uns so wenig wie moeglich zu helfen; ausgebuchte busse bis anfang weihnachten; lange distanzen zwischen den busgesellschaften) geschafft haben ein busticket nach salta zu buchen, manchen wir uns morgen auf den weg dorthin.

heute steht relaxen auf dem plan und ein kleiner ausflug in das tal des mondes (valle de la luna).

 

bis demnaechst aus argentinien!

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