bolivien und chile, die anfaenge

11.12.

an diesem tag haben koen und ich es gewagt. wir sind die camino de la muerte, auch bekannt als the worlds most dagerous road, auch bekannt als die death road mit dem mountainbike heruntergefahren. einige von euch haben bestimmt schon einige bilder gesehen und alles was man da sieht ist wirklich wahr. es geht steil an einer seite herunter, bis zu 80 meter, wenn ich richtig aufgepasst habe. wir sind jedoch sicher gegangen und haben die beste agentur genommen, die man dort bekommen kann: gravitiy.

insgesamt 17 mal haben wir angehalten, der guide hat uns immer wieder erklaert was nun auf uns zu kommt, was wir zu beachten haben, etc. alle sind heile unten angekommen. na ja, fast alle. ein etwas aelterer franzose, der weder englisch noch spanisch konnte ist zweimal gefallen und hat sich das schluesselbein gebrochen. autsch!

die landschaft hat sich in den stunden veraendert. oben auf dem berg eher raue landschaft, unten dschungel. dort haben wir abendessen bekommen und durften freilaufenden tiere (affen und viele verschiedene voegel) beobachten.

 

12.12.

eigentlich wollten wir am 11. schon weiterziehen nach potosí. aber da wir sehr spaet zurueckgekommen sind sind wir am 12. ueber eine andere stadt 11 stunden nach potosí gefahren. circa 12 uhr waren wir dann sehr verwirrt, da die gesamten passagiere ausgestiegen sind. wir gringos haben es natuerlich nicht verstanden, aber die bolivianer sind ausgestiegen um erst mal gemuetlich mittag zu essen. :D

abends sind wir dann in potosí, der hoechsten stadt der welt, angekommen. ein sehr schoenes staedtchen am berg, im hintergrund ein noch hoeherer berg, eine nette altstadt und schoene hauschen.

im hostel sind wir dann auif arnaud, ein mitbewohner aus lima, gestossen. in der mitte von bolivien, das war wirklich ein witziger zufall! mit ihm und seinem freund sind wir dann abends auch noch was essen gewesen.

mittags hat es uebrigens gehagelt und gestuermt wie wahnsinnig. hier bekommt man wirklich jedes wetter mit, das es so gibt!

 

13.12.

an diesem tag sind wir mit arnaud und seinem freund in die minen in potosí gegangen. es sind minen, die frueher den reichtum der stadt ausgemacht haben, weil dort silber gefunden wurde, dass die bewohner der stadt sehr reich gemacht hat.

die minen sind wirklich ein erlebnis fuer sich. es wird dort noch aktiv gearbeitet und die umstaende, in denen sich die minenarbeiterbis zu 11 stunden am tag aufhalten. es ist dunkel, warm, die gaenge sind eng und klein, man muss manchmal geduckt, manchmal auf knien durch die minen gehen! am ende war ich froh, wieder draussen zu sein. des oefteren mussten wir auch wagen ausweichen, die voll mit mineralien waren. da hiess es dann nur: achtung, wagen! und man musste auf die seite springen. angsteinfloessend!

abends sind wir vier dann nach uyuni weitergefahren.

 

14.12.

heute sollte unser 3 tage trip in die salzwuesten von uyuni anfangen. die absolute ueberraschung war dann, dass eline und merle auch noch aufgetaucht sind. ein super wiedersehen nach 10 tagen, die uns aber allen viel langer vorgekommen sind. wir konnten also zu sechst unseren trip starten.

nach einigen hindernissen (wasserkaufen, essen, jeep beladen, bolivianische zeitplanung) sind wir dann schliesslich losgefahren. die salzwueste in uyuni ist wirklich unbeschreiblich. leider ist es mir grade nicht moeglich bilder hochzuladen, aber wer uyuni und salzwueste in eine einschlaegige suchmaschine eingibt und sich die bilder ansieht wird verstehen was ich meine.

wir haben undzaehlige fotos gemacht. unser guide war schon sehr professionell und wollte manchmal mehr bilder als wir. aber die "anstrengung!" hat sich definitiv gelohnt. die bilder sind wunderschoen.

uebernachtet haben wir in einem hotel aus salz und den sonnenuntergang haben wir uns auch noch in der wueste angeschaut.

 

15.12.

der zweite tag des trips bestand viel aus jeepfahren, was aber nicht schlimm war, weil wir eine menge spass in dem jeep hatten.

wir sahen einige lagunen, den arbol de la piedra, ein baum aus steinen und superschoene landschaften. abends dann das highlight: die laguna colorada. eine lagune, die in allen moeglichn farben funkelt: rot, gruen, blau, weiss und dann noch flamingos, die in der lagune wohnen. super!

 

16.12.

heute mussten wir um 4 uhr aufstehen, da wir in die heissen quellen der region wollten. es war wirklich super kalt draussen, unser jeep blieb einmal stehen, aber im ende sassen wir in den 37grad warmen quellen.

dann noch die laguna verde und die wege trennten sich wieder.

eline und merle sind zurueck nach uyuni, aranud, maxime, koen und ich weiter nach salta de atacama in chile.

dort sitze ich jetzt nach einem grwenzuebertritt, bei dem unser aller gepaeck untersucht wurde und der realitaet chiles, das weit entwickelter ist als bolivien oder peru. aber trotzdem natuerlich nicht minder schoen!

 

so, das war es von mir fuer heute. es tut mir leid wenn mein deutsch ein wenig seltsam ist, aber ich habe eine amerikanerin im ruecken, die gerade skypt und dabei ihrer freundin lauthals von ihren abenteuern und weltansichten erzeahlt...

 

 

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