to-do-liste

natürlich bedarf so eine reise eine menge vorbereitungen. unten aufgelistet findet ihr alles, was ich so im laufe der vorbereitungen zu tun hatte:

 

-auslands-bafög: ein nützlicher zuschuss, den man nur zur hälfte und zinslos zurückzahlen muss. je nachdem in welchem land man sein studium absolviert ist ein anderes amt für die bearbeitung zuständig (klick). sechs monate vorher sollte man anfangen die unterlagen einzureichen. meistens vergisst man dokumente und es dauert, bis die ämter sich wieder melden. ich hatte bis kurz vor meiner abreise noch mit dem amt zu tun, man darf also die zeit, die man dafür benötigt nicht unterschätzen!

 

- impfungen: eine der wichtigsten dinge, die man auch schon längere zeit vor der reise planen sollte. bei mir standen an: hepatitis a und b, tollwut, typhus und gelbfieber. außerdem musste ich eine malaria-prophylaxe in form von tabletten kaufen um im worst case auch ein mittel nehmen zu können.

ein wechsel der krankenkasse ist möglicherweise auch empfehlenswert, da einige kassen, wie zum beispiel die tkk die impfungen voll übernehmen! man darf nicht unterschätzen um wie viel geld es sich da handelt, bei mir waren es insgesamt mehr als 300 euro!

also am besten vorher explizit nachfragen. ich erfuhr dies nämlich erst beim letzten arzt, der mir die gelbfieber-impfung gegeben hat. mein erster arzt wusste es nicht oder hatte einfach vergessen mir dies mitzuteilen.

 

zu empfehlen ist daher sich einen arzt zu suchen, der auf reisemedizin spezialisiert ist. in mannheim empfehle ich herrn dr. barthel.

 

- flug: eine der wichtigsten dinge, die getan werden müssen und zwar am besten frühzeitig (spätestens 3 monate vorher, ansonsten wird es teuer). am besten online buchen, da man dort billiger wegkommt. einfach die wichtigsten fluggesellschaften (zb die der star alliance) absuchen.

dabei kann es durchaus günstig sein mit einem billigflieger nach amsterdam oder madrid zu fliegen und dann ab dort mit einer großen fluggesellschaft weiter.

außerdem kann man, wenn man über die usa fliegt, meistens das doppelte (also 40 kilo) an gepäck mitnehmen.

ich habe mich das alles jedoch nicht getraut und fliege mit der lufthansa ab frankfurt über carracas (venezuela) nach lima.

 

- kreditkarte: hier habe ich mich für die dkb entschieden. studenten bekommen kostenlos eine  visa-card, mit der man ebenfalls kostenlos geld überall auf der welt abheben kann. den praxiseinsatz habe ich zwar noch nicht geprobt, ich bin aber zuversichtlich dass das klappt.

was man lediglich tun muss ist den antrag online ausfüllen. innerhalb weniger tage bekommt man die formulare zugeschickt und man füllt die formulare aus und geht zur nächsten post, die dann verifizieren, dass du auch die richtige person bist und die formulare abschickt. (http://www.card4students.de/)

 

- krankenversicherung: hier kann ich die envivas-versicherung empfehlen, die aber nur für kunden der tkk ist. für 80 cent pro tag ist das die günstigste versicherung, die ich gefunden habe. hier muss man nur das geld auf das konto überweisen und schon ist man versichert. außerdem gibt es eine hotline, die man 24 studen am tag kostenlos anrufen kann (www.envivas.de)

 

- kündigungen: bei mir standen zb die kündigung der bahncard und des handyvertrags an. das zimmer/ die wohnung muss gegebenenfalls dann auch gekündigt werden, bzw ein zwischenmieter gesucht werden.

 

- reisepass: dieser muss ebenfalls beantragt werden wenn man noch keinen hat. einfach beim örtlichen bürgerbüro mit binometrischem passbild auftauchen (dieses hab ich nicht in einem teuren fotoladen, sondern in einem automaten gemacht, der diesen service ebenfalls anbeitet. hat bei mir geklappt, muss aber nicht bei allen so sein, daher gebe ich darauf keine garantie). 52 EUR kostet der spaß und nach cirka 5 wochen ist er fertig.

 

- visum: für viele länder braucht man als europäer heutzutage kein visum mehr. in peru zum beispiel kann man sich als tourist 183 tage vollkommen visafrei aufhalten. bei mir hat die uni sich um ein studentenvisum gekümmert. abholen muss man es dann höchstpersönlich beim konsulat (hier eine nützliche seite für perureisende).

 

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